Freitag, 29 März 2024
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Unfallverursacher flüchtet nach Frontalcrash in Hunteburg – Autofahrerin schwer verletzt

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in Hunteburg zu einem Frontalzusammenstoß zweier Autos, bei dem eine Fahrzeugführerin schwer verletzt wurde. Der Unfallverursacher  flüchtete zu Fuß von der Unfallstelle. Er konnte später aufgegriffen werden. Es besteht der Verdacht auf Fahren unter Alkoholeinfluss. 

Am Samstag wurde der Regionalleitstelle Osnabrück ein schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen in Hunteburg gemeldet. Zwei Rettungswagen, ein Notarzt, der Sanitäter vor Ort sowie die Ortsfeuerwehr Hunteburg wurden um 1.43 Uhr alarmiert. Da die Unfallstelle in der Nähe der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen lag, wurden außerdem die Löschgruppe und ein weiterer Rettungswagen aus Haldem angefordert. 

Nach Angaben der Polizei befuhr ein 26-jähriger Hunteburger mit seinem leistungsstarken Mercedes die Reininger Straße (L79) von Hunteburg in Richtung B51. In einer Linkskurve in Höhe des Vogtskamps geriet der Pkw nach rechts auf den Grünstreifen und prallte seitlich gegen einen Baum. Der Wagen schleuderte weiter, geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte nach etwa 100 Metern frontal gegen einen Skoda. Der Skoda wurde dabei erheblich gestaucht. 

Der Unfallverursacher stieg aus dem Auto aus und flüchtete zu Fuß von der Unfallstelle. Die Skoda-Fahrerin, eine 47-jährige Frau aus der Gemeinde Bohmte, wurde sehr schwer verletzt. Da die Fahrerin nicht eingeklemmt war, konnte die Hunteburger Feuerwehr sofort die Absicherung, den Brandschutz und das Ausleuchten der Einsatzstelle übernehmen. Die nachrückende Löschgruppe aus Haldem brauchte nicht mehr tätig zu werden und konnte wieder abrücken. 

Die Bohmterin wurde in ihrem Fahrzeug notärztlich versorgt und nach Stabilisierung ins Marienhospital nach Osnabrück gebracht. Anfangs wurde aufgrund der schweren Verletzungen von Lebensgefahr ausgegangen. 

Da nach Zeugenaussagen der Unfallverursacher eine Kopfverletzung davongetragen haben sollte, wurde das nahe Umfeld von den Feuerwehrkräfte auch unter Einsatz der Wärmebildkamera  abgesucht. Weitere Polizeistreifen wurden zur Fahndung nach dem 26-Jährigen eingesetzt. Geraume Zeit nach dem Unfallereignis konnte der Hunteburger aufgegriffen werden. Es wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet, da der Verdacht auf Fahren unter Alkoholeinfluss bestand. 

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Sie wurden auf durch einen Abschleppdienst sichergestellt. Kurz nach 4 Uhr war die Unfallstelle geräumt und auch die Hunteburger Ortsfeuerwehr konnte wieder einrücken.

Text und Bilder:  Hubert Dutschek

Einsatzort:Reininger Straße in 49163 Hunteburg

Datum:07/10/2017

Alarmierungszeit:01:43

Alarmierungsart:Sirene

Mannschaftsstärke:20

Fotos:

Landesfeuerwehrverband Niedersachsen